Gewaltlosigkeit & Gleichheit im Buddhismus
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Einzeltermine: Mo, 28.04.2025 19:30 bis ca. 20:30 (Teil I) Di, 29.04.2025 10:30 bis ca. 20:00 (Teil II) |
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Khenpo Konchok Choskyab in Berlin |
Gewaltfreiheit ist ein Prinzip, das sich die meisten Menschen erarbeiten und lernen müssen, sich ihrer Wirkungsweise anzuvertrauen. Sie resultiert aus der Erkenntnis und der Überzeugung, dass Gewalt mit Gewalt zu erwidern, die Gewalt vervielfältigt. Der Praxis der Gewaltlosigkeit in einer zunehmend gewaltbereiten Gesellschaft muss eine Lebensphilosophie zugrundeliegen. Herausragende Vertreter der Gewaltlosigkeit, in östlichen wie in westlichen Hemisphären, haben unsere moderne Gesellschaft durch ihre Erkenntnis und ihre Lebensweise inspiriert und geprägt, wie Mahatma Gandhi: „Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken.“
Gewaltfrei zu sein ist eine schwierige Aufgabe, nicht misszuverstehen mit einer Praxis der Passivität. Der Buddha-Dharma vermittelt zahlreiche Ansätze dafür, gewaltfrei zu werden, sowohl auf der Verstandesebene durch die intensive Auseinandersetzung mit Gewalt- und der Karmaproblematik, als auch auf der Herzensebene. Empathie vermag den anderen in seiner Verletzlichkeit zu verstehen, mitfühlen zu können und darauf zu reagieren. Alle Wesen sind sich darin gleich, glücklich sein zu wollen, in Würde leben zu dürfen und Leiden zu vermeiden, wie unbeholfen und selbstzerstörerisch ihre Versuche auch sein mögen. Empathie mit dem Verzicht auf Gewalt entwickelt im Menschen eine Kraft, durch die Gewalttägigkeit überwunden werden kann.
gebürtig in Ladakh, in den Bergen des Himalaya, hat sich schon als junger Mönch um eine Jahrzehnte lange akademisch-buddhistische Ausbildung bemüht. Wie die meisten großen Gelehrten hat er die Lehrmeinungen aller vier Tibetisch-buddhistischen Schulen studiert. Er unterrichtet an Klosteruniversitäten und ist Leiter des Kagyu-Instituts in Dehra Dun/Indien.
Nicht erforderlich
Ort / Location:Bodhicharya Berlin
Kinzigstraße 25
10247 Berlin
Webseite: https://www.bodhicharya.de/
Es gilt für diese Veranstaltung das uralte altindischen Tradition Prinzip des großzügigen, freiwilligen Gebens: Dāna Basis.
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